Drei Monate ist es her, dass wir uns persönlich getroffen haben. Die Corona-Zeit haben wir mit einem kleinen Projekt im "Homeoffice" überbrückt, doch eine "reale" Ausbildung macht deutlich mehr Spaß.
Am letzten Dienstag drehte sich daher alles um das Thema "Bewegen von Lasten". Unsere Junghelfer übten an mehreren Stationen, wie man Lasten anhebt oder zieht. Außerdem haben wir ihnen gezeigt, wie man die Lasten entsprechend gegen ungewollte Bewegungen entsprechend sichert.
Am vergangenen Samstag haben sich unsere Jugendlichen mit dem Thema "Erste-Hilfe" auseinander gesetzt. Am Vormittag der Ausbildung ging es um alle Grundlagen. Die Junghelfer lernten, was ein Schock ist, welche Anzeichen es hierfür gibt, um Verletzungen/Erkrankungen durch Hitze und Sonne. Außerdem lernten sie, wie man verschiedenste Wunden versorgt, eine stabile Seitenlage macht und wie man Patienten richtig transportiert.
Am Nachmittag folgten dann diverse Fallbeispiele. In diesen konnte das theoretisch Gelernte vom Vormittag in die Praxis umgesetzt werden.
Und keine Angst, alle sichtbaren Verletzungen sind natürlich nur geschminkt 😉. Es hat sich keiner wirklich verletzt.

Auch diesmal haben wir wieder an der Bezirksjugendübung der THW Jugend Mittelfranken teilgenommen. Dieses Jahr wurden unsere Junghelfer zu einem Verkehrsunfall mit zwei Fahrzeugen gerufen. Hier mussten mehrere Verletzte versorgt und gerettet werden.

Nachdem der erste Verletzte aus dem LKW gerettet wurde, mussten die Fahrzeuge auseinander gezogen werden. Im Schluss wurde der Verletzte unter dem Fahrzeug, durch anheben von diesem, gerettet. Am Ende erfolgte noch die Rettung der im Fahrzeug befindlichen Person, welche sich, auf Grund der beengten Platzverhältnisse, als sehr schwierig herausstellte.

Nach einer kurzweiligen Fahrt am Samstag, den 27.07.2019 zum Bundesjugendlager der THW-Jugend nach Rudolstadt (Thüringen) ging es gleich mit einer organisatorischen Engstelle los: der Meldekopf. Dort galt es die Jugendgruppen mit über 5.000 Teilnehmenden und den Fahrzeugen abzufertigen. Doch nachdem wir 2 Stunden in der Sonne gebraten hatten, konnten wir endlich auf den Platz und unsere Zelte aufbauen.

Gleich am Samstag erkundeten wir die Innenstadt von Rudolstadt und stiegen hinauf zum Schloss Heidecksburg, von wo wir eine schöne Aussicht hatten und sich das gesamte Ausmaß des großen Lagergeländes zeigte. Wer noch Kraft hatte, ist noch dem Erlebnispfad durch den Wald über dem Schloss gefolgt und hat etwas Natur und frische Luft als Abwechslung zu dem staubigem Wüstenklima des Zeltplatzes genossen

Der nächste Tag brachte ein wahres Highlight: das Pumpspeicherkraftwerk bei Goldisthal. Wir besuchten das Infozentrum und veranschaulichten uns die Funktionsweise an einem kleinen Wasserspielplatz. Auf diese kleine Erfrischung folgte eine kurze Wanderung zum oberen Becken, von dem aus man eine gute Aussicht über die umliegende Landschaft hatte.

Etwas Kultur musste auch sein. Dafür eigneten sich die naheliegenden Städte Weimar und Jena optimal. In Weimar unternahmen wir im Weimarhaus eine Zeitreise, angefangen hat sie vor etwa 7.000 Jahren und geendet hat sie in der Mitte des 19.Jahrhunderts. Nach 30 Minuten voller Informationen und Special Effekten waren alle total erstaunt. Im Anschluss erkundeten wir zunächst im Rahmen einer Stadtführung und dann in kleinen Gruppen eigenständig die Stadt.

Auch Jena - Lichtstadt war einen Besuch wert. Die Erlanger Partnerstadt organisierte für uns eine interessante Führung durch ihr modernes Gefahrabwehrzentrum(Feuerwehr Jena) und ermöglichte eine Vorführung im Zeiss-Planetarium Jena.

Schließlich kam der sportliche Aspekt nicht zu kurz. Bei einem Schwimmbadbesuch konnte man sich ordentlich austoben und im Klettergarten die notwendige Kraft und Balance unter Beweis stellen.

Nach einer Woche war dann der Abbau angesagt. Leider im Regen. Ganz im Gegensatz zu der ausschließlich schönen sonnigen Woche.

Vom 18.06 bis 22.06 haben unsere Junghelfer, im Rahmen unserer diesjährigen Bezirksjugendlagers, Reinwarzhofen und Umgebung unsicher gemacht.

Nach dem Aufbau am Dienstag bei strahlenden Sonnenschein, ging es dann am Mittwoch zum Kanu fahren auf die Altmühl. Am Donnerstag stand dann die traditionelle Lagerolympiade auf dem Plan. Hier galt es verschiedenen Geschicklichkeits- und Wissensaufgaben möglichst gut zu lösen. Den Freitag haben wir dann genutzt, um zum einen Minigolf zu spielen und zum anderen ein paar Runden auf der Sommerrodelbahn zu drehen.

Am Samstag war der ganze Spaß auch schon wieder vorbei und es wurden die Zelte abgebaut und eingepackt. Anschließend folgte die Heimreise nach Erlangen.